Verstreuen von Asche im Meer

FRANZÖSISCHES GESETZ

Bei der Verstreuung der Asche eines/einer Verstorbenen müssen die französischen Seevorschriften beachtet werden (das Gesetz vom 02/011986 und Artikel L.2213-23 des Code des Collectivités Territoriales CGTC). Die Verstreuung der Asche direkt auf der Meeresoberfläche mit einem Boot muss in einer Entfernung von mindestens 300 Metern von der Küste erfolgen. Die Urne wird dann geöffnet und die Asche auf der Meeresoberfläche verstreut. Das Versenken einer biologisch abbaubaren Urne (aus Salzteig, Pappe, Sand, ...). Diese wird an der Wasseroberfläche abgesetzt und sinkt langsam zum Meeresboden. Die französischen Behörden verlangen, dass die Urne mindestens 3 Meilen (knapp 6 km) von der Küste entfernt versenkt wird, damit sie nicht von Meeresströmungen an die Küste gespült wird, bevor sie sich vollständig aufgelöst hat. Die Person, die für die Beerdigung zuständig ist, muss das Rathaus der Gemeinde, in der der/die Verstorbene geboren wurde, unter Angabe des Datums und des Ortes der Verstreuung benachrichtigen.... Sie muss auch die Gemeinde informieren, in der sich der Heimathafen des Schiffes befindet, das die Verstreuung auf See vornimmt.